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Cross-Flow Turbine

Die Cross Flow Turbine, auch Durchströmturbine genannt, gehört zu den Freistrahlturbinen. Das Einsatzgebiet von Durchströmturbinen liegt bei ca. 4m bis 30m und mittleren Wassermengen. Die Technik der Durchströmturbinen erlaubt den Einsatz bei stark variierenden Wassermengen. Durch die Unterteilung der Wasserzuführung in eine Eindrittel-Kammer und eine Zweidrittel-Kammer arbeitet die Turbine bei kleinen Wassermengen mit der Eindrittel-Kammer, bei mittleren Wassermengen mit der Zweidrittel-Kammer und bei maximaler Wasserzuführung mit beiden Kammern. Ihr Vorteil liegt deshalb im relativ gleichmäßigen Wirkungsgrad bei stark schwankenden Wassermengen. Im Prinzip bleibt die Effizienz bei einem Wasservolumen von 25% bis 100% die selbe. Die Vorrichtung der Wasserzuführung kann bei konstanter Wassermenge aber auch ungeteilt hergestellt werden. Wasserkraftwerke von 30 kW bis zu 1 MW sind realisierbar.

Allgemeine Informationen

Das Laufrad der Durchströmturbine ähnelt einem walzenförmigen Lüfterrad und besteht aus tangential angeordneten Schaufeln. Durch den Strömungsverlauf, bei dem das Wasser an einer Seite eintritt, dann durch die Laufradmitte ein weiteres Mal durch die gegenüberliegenden Schaufeln wieder entweicht, kann diese Turbine auch bei Laub, Gras und schwimmendem Kleinmaterial betrieben werden.

Im Vergleich zu Kaplan-, Francis- und Peltonturbinen hat die Cross Flow Turbine einen geringeren Spitzenwirkungsgrad; dieser Nachteil wird teilweise durch den relativ konstanten Wirkungsgrad bei Wasserschwankungen ausgeglichen. Die Durchströmturbine bietet ein kostengünstiges Preis-Leistungs-Verhältnis.

Unsere technischen Lösungen bei Cross Flow Turbinen umfassen:

  • Maschinen mit horizontalem ungeteiltem Einlauf
  • Maschinen mit vertikalem ungeteiltem Einlauf
  • Turbinen mit horizontalem Einlauf mit einer 1/3 und 2/3 Aufteilung
  • Turbinen mit vertikalem Einlauf mit einer 1/3 und 2/3 Aufteilung
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